Hochzeitsfotograf Hofgut Habitzheim
Hochzeitsfotograf Hofgut Habitzheim – Gude! Ich derf heut uff hessisch Grüße, mir hadde nämlisch ne hessisch Hochzeit am Wocheend …
OK nicht das mir jetzt alle nicht-Hessen hier abspringen 🙂
Hochzeitsfotograf Hofgut Habitzheim – Letzte Woche traf ich mich mit Sascha und Sabrina schon einmal vorab auf dem Hofgut Habitzheim um mal ein wenig die Location anzuschauen und was so “drum rum” ist. Die beiden hatten auch gleich den Ablaufplan mitgebracht, ich war also schon mal voll im Bilde. Naja “voll” aus der Sicht von den beiden. Wie wir ja immer alle wissen, haben die beiden oder auch mal mehrere der Trauzeugen den richtigen Ablaufplan und das Brautpaar nur einen ziemlich kurzen. Der Rest ist ja immer Top Secret. Aber da ich ja schon immer heimlich von einer Karriere bei der NSA träume (ich hoffe ihr lest das hier auch) verschwöre ich mich immer mit den Trauzeugen gegen mein Hochzeitspaar. Dann erfahre ich immer einfach alles und das ein oder andere mal haben wir auch schon das Brautpaar schön an der Nase herumgeführt 🙂 doch hier war es ein wenig anders.
Sascha bat seinen Vater um ein Programm. Wow coole Sache der Herr Papa als Weddingplaner 1. Grades. Das ist selten. Ich sollte also nur ihn anrufen und ich wüsste Bescheid. Gesagt, getan und wieder einen Komplizen gewonnen – obwohl ich mit seiner Mutter gesprochen habe, aber wie das ja immer so ist auch der größte Weddingplaner hat eine starke Frau hinter sich ;-).
Los ging es am Samstag in der Kirche in Ober-Roden, dass ist ein Stadtteil von Rödermark und das liegt in der Nähe von Offenbach und das ist quasi der kleine hässliche Bruder von Frankfurt – aber Ober-Roden is schee und hat nichts mit Offenbach zu tun – für alle ortsunkundigen unter Euch.
Das ist wieder einmal eine echt schöne Kirche die sie dort hingebaut haben, meine Herren. Nach diesem Traugottesdienst kann ich nur sagen – Top 3. Der Herr Pfarrer hatte es so wunderbar gemacht ich hätte fast das fotografieren mittendrin vergessen. Sehr individuell und persönlicher diese Zeremonie. Emotional ebenso. Da wurden quasi die Taschentuchboxen in der ersten Reihe durchgereicht. Die hinteren Reihen standen dem aber in nichts nach – ich seh alles 🙂
Nachdem die Zermonie vorbei war, wartete draußen der 11er Rat. Wer auf dem Gebiet von Fastnacht und Karneval nicht so bewandert ist, dass ist quasi das Parlament des Narrenreichs und Sascha ist sozusagen der “El Presidente”. So gaben sie ihm und seiner Sabrina die Ehre und standen dem frisch gebackenen Ehepaar Spalier.
Nachdem die Gratulanten durch waren – ich glaube das ganze Ort war da 🙂 wollten wir noch kurz in die Kirche um ein paar Bilder von Sabrina zu machen. Tja die Tür war zu. Zum Glück trafen wir meinen Lieblingspfarrer (er wollte damals an der Hochzeit von Domi und René eine Visitenkarte – die Stammleser erinnern sich vielleicht) und er ließ uns noch einmal rein. Danke dafür nochmal an dieser Stelle.
Im Korso – das Brautpaar in einem alten Opel Admiral – ging es dann zum Hofgut Habitzheim zum feiern. Die beiden sprachen ja schon davon, dass sie keine alltäglichen Tischkärtchen hätten. Aber das die beiden wirklich für jeden Gast ein individuelles Foto von sich mit dem Namen des Gastes auf einer Schreibtafel geschossen haben, ist schon wirklich was außergewöhnliches. Das habe ich so noch nie gesehen.
Nach ein paar Worten zur Begrüßung ging es dann erst mal ans Kuchenbuffet. Das Wetter war ja super und die Leute konnten alle noch schön draußen in der Sonne sitzen. Wir machten uns dann auf zum Brautpaarshooting. Ehe die Gäste merkten das wir weg waren, waren wir auch schon wieder da 😉
Nun noch ein paar Fotos mit den Bridesmaids und den Groomsmen – ja die können auch echt verrückt. Die Männer sprangen den Frauen ins Bild, die Frauen warfen den Männern Ihre Sträuße ins Bild – wir hatten Spass 😀 Nun aber rein, wir essen zeitig 🙂
Nach der Vorspeise und vor dem Nachtisch, gab es noch die wirklich tollen Reden der Eltern, den Brüdern des Bräutigams und dem Bräutigam selbst. Sascha machte seiner Sabrina ein Eheversprechen – zum heulen. Im Publikum hörte man auch den ein oder anderen Schluchzer – so schön war es.
Schon kamen die Hochzeitstorte und der erste Tanz. Darauf folgten noch ein paar Spiele – der Herr Papa als Weddingplaner schlug sich wirklich tapfer – alle hatten einen Riesenspass und die Zeit flog nur so.
So jetzt muss ich das mit der Büttenrede auch mal probieren:
Ein dreifaches Owweroure Hellau ihr liebe Leut erwacht aus euerm Schlaf
denn hier kommt de Hochzeitsfoddograf
Ich dank dem Sascha un de Bine
euern Hochzeit war alles annre als Ruuudine
was bin ich froh dabei geweese sein zu derffe
des hat sich nämlisch net angefühlt wie schaffe
ich wünsch euch zwoo alles nur erdenklich guude
un zieht ihr mohl ne Schnuute
denkt immer draaan wie´s war am zeehnde achte
alle warn fröhlich un ein jeder lachte
In diesem Sinne – auch ohne Pointe, ich übe noch mit den Reinem – alles Liebe und Gute von mir!
Hier auch der Beweis, dass ich da war und was “gearbeitet” habe 😉